Die Change Kommunikation kann manchmal wie eine musikalische AuffĂŒhrung wirken, bei der jeder versucht, seine eigenen Noten zu spielen, ohne auf die anderen zu hören. Aber in einer Welt, in der VerĂ€nderungen immer schneller und komplexer werden, mĂŒssen wir alle lernen, zusammenzuspielen und uns auf eine neue Melodie einzustimmen. đ¶
VerĂ€nderung ist in der Arbeitswelt allgegenwĂ€rtig. Neue Technologien, verĂ€nderte Arbeitsprozesse und strategische Neuausrichtungen sind nur einige der GrĂŒnde, warum Unternehmen sich immer wieder verĂ€ndern mĂŒssen, um wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben. Doch wie kommuniziert man diese VerĂ€nderungen am besten an die Mitarbeitenden? Ein BeispielâŠ
âEs ist ein unerlĂ€sslicher Prozess eine optimierte Fokussierung auf unsere zukunftsgerichteten AktivitĂ€ten vorzunehmen. Wir mĂŒssen auf die gegenwĂ€rtigen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, reagieren, indem wir unsere InnovationskapazitĂ€ten voll ausschöpfen. Darin bestehen gewaltige Synergieeffekte, die uns helfen werden, unsere Ziele schneller und effektiver zu erreichen. Dazu mĂŒssen wir unsere Strategien in eine gröĂere Vision integrieren.â
âŠwie es nicht geht. âđ
Dass versucht wird VerÀnderungen mit Management-Floskeln und Buzzword-Phrasen zu kommunizieren, ist in vielen Unternehmen leider die gelebte Praxis. Man spricht von "Chancen", "Herausforderungen" und "Wachstumsmöglichkeiten", ohne wirklich konkret zu werden. Doch diese Art der Kommunikation wird heute immer weniger akzeptiert von den Mitarbeitenden. Sie erwarten eine authentische und offene Kommunikation von ihren Vorgesetzten. Sie wollen nicht nur informiert werden, sondern auch verstehen, warum bestimmte VerÀnderungen notwendig sind und wie sie sich auf sie und ihre Arbeit konkret auswirken werden.
VerstĂ€ndlich und nachvollziehbar, transparent und klar Botschaften floskelfrei zu kommunizieren ist beileibe kein Hexenwerk. AuthentizitĂ€t ist das Zauberwort in der Change-Kommunikation. Mitarbeitende wollen wissen, was wirklich hinter den VerĂ€nderungen steckt und wie sie persönlich davon betroffen sind. Sie wollen ehrliche Antworten auf ihre Fragen und keine vagen Aussagen, die mehr Fragen aufwerfen als beantworten. đŹđĄ
Doch AuthentizitĂ€t in der Kommunikation erfordert Mut und Offenheit. Vorgesetzte mĂŒssen sich trauen, auch unangenehme Nachrichten zu ĂŒberbringen und ihre eigenen Unsicherheiten und Ăngste zu zeigen. Nur so können sie das Vertrauen der Belegschaft gewinnen und diese auf die VerĂ€nderungen mitnehmen.
Dieses wiederum hilft dabei, die Akzeptanz der VerÀnderungen zu erhöhen. Wenn die Mitarbeitenden verstehen, warum VerÀnderungen notwendig sind und wie sie davon profitieren können, sind sie eher bereit, die VerÀnderungen mitzutragen und aktiv mitzugestalten.
Doch bei aller Offenheit und emotionaler Verbindung darf die Bedeutung von klaren und verstĂ€ndlichen Botschaften auch nicht unterschĂ€tzt werden. Vorgesetzte mĂŒssen sicherstellen, dass ihre Botschaften klar und eindeutig sind und dass die Mitarbeitenden verstehen, was von ihnen erwartet wird.
Statt auf der Floskeltrompete zu tröten, sollten Vorgesetzte also zur AuthentizitĂ€tstuba wechseln und ihren Mitarbeitenden aufzeigen, dass sie auf Augenhöhe spielen und sie in den VerĂ€nderungsprozess einbeziehen wollen. Das sollte kein kurzes Intermezzo werden. Nach der initialen AnkĂŒndigung sollten die Mitarbeitenden im Prozess regelmĂ€Ăig informiert und auf dem Laufenden gehalten werden. Nur so können Disharmonien und MissverstĂ€ndnisse vermieden werden und der Erfolg des VerĂ€nderungsprozesses gewĂ€hrleistet werden. đŻâš
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